24h Rennen von Daytona 2022

Das Rennen stellte das erste große Teamevent dar und es lief zu beginn alles nach Plan. Im Training zum Wettbewerb zeigte Johannes Müller, dass er auf dem Daytona Road Course die schnellsten Runden drehen kann. Die logische Konsequenz war, dass er das Qualifying vor dem Rennen bestreiten sollte. In einem an der Spitze engen Qualifying stellte Johannes Müller mit einer 1:43.871 das Auto auf Platz 7 der GT3 Fahrzeuge. Der Rückstand auf die Poleposition betrug nur 0,376 Sekunden (Pole 1:43.495).

Doch leider ging wie so oft im Motorsport gleich zu beginn des Rennens vieles schief. Müller zeigte gute Reflexe als sich vor ihm in Kurve 1 ein Massencrash ereignete und wich aus, überfuhr dabei durch den Boxenausgang, was zu einer direkten Strafe führte. Da kein menschliches Ermessen seitens der Simulation möglich war musste er die Strafe in der Box absitzen und das Rennen von ganz hinten aufnehmen. Nach 2 konstanten Stints und mehreren Überholmaneuvern übergab er das Fahrzeug an Patrick Koletzko in Position 9, welcher ebenfalls solide Zeiten zeigte. Dann der nächste Zwischenfall - Koletzko verlor in der Busstop-Chicane das Heck und traf mit dem Fahrzeug die Barriere. Der Schaden musste durch eine verbogene Spurstange repariert werden und führte zu einem mehrrunden Rückstand und Position 16. Man entschied sich im folgenden die Taktik zu ändern und durch Spriteinsparung die Stints zu verlängern und somit Zeit gut zu machen. Im weiteren Verlauf wechselten sich Koletzko und Jan-Philip Bossmann mit Fahrzeiten ab. Leider kam auch Bossmann nicht um einen Unfall herum. In Kurve 1 leistete sich ein anderes Fahrzeug direkt vor ihm einen Dreher. Bossmann konnte nicht mehr ausweichen und hatte in der Folge einen hohen Topspeedverlust durch die Beschädigung. Nach dem Wechsel und der erneuten Reparatur ging es in die Nachtstunden. Hier übernahmen zunächst Patrick Messner und Johannes Müller im Wechsel den Wagen. Auch in den ersten beiden Stints von Messner kam das Fahrzeug nicht intakt um den Kurs. Beide Zwischenfälle ereigneten sich bei Überrundungen durch Fahrzeuge der schnelleren Le-Mans-Prototypen-Klasse. Durch das in Kurve 1 außen überholende Fahrzeug sah sich Messner gezwungen nach innen auszuweichen und erwischte mit dem Hinterrad das Gras, wodurch das Fahrzeug ausbrach und die Barreire touchierte. Da der Schaden sich in Grenzen hielt fuhr man ohne Reparatur weiter. Der zweite Zwischenfall war jedoch schlimmer und führte zu einer mehrminütigen Reperatur. Messner lies den Prototyp im Eingang zur Busstop-Chicane überholen wechselte die Linie, verlor das Fahrzeug allerdings auf der Bremse und schlug in der Wand ein. Je näher man dem Sonnenaufgang kam desto schneller und konstanter wurden Müller und Messner. Diverse Zwischenfälle mit rücksichtslos überholenden Le-Mans-Prototypen endeten durch umsichtiges Fahren glimpflich. Man konnte das ein oder andere Mal von Fehlern und Unfällen anderer Autos profitieren und fuhr mehrere Plätze heraus, sodass man am Morgen Position 12 auf den Tafeln lesen konnte. Ab diesem Punkt hatte man nach vorn und nach hinten mehrere Runden differenz, sodass man nur noch gegen die Uhr fahren konnte. Leider reihte sich ein bis dahin fehlerfreier Müller auch in die Riege der anderen Fahrer ein und verlor in seinem letzten Stint das Auto analog zum den Unfällen von Koletzko und Messner in der Busstop-Chicane. Da zu diesem Zeitpunkt, nach ca. 18 Stunden Fahrt, das Feld bereits weit gestreut war wirkte sich die Reparatur nicht auf die Platzierung aus. Müller übergab das Auto zunächst an Koletzko welcher die weiteren Stints im Wechsel mit Bossmann problemlos abspulte.

Mit Platz 12 landete man im oberen Mittelfeld, was am Ende für das Team ein zufriedenstellendes Ergebnis darstellt. Zwar hätte man mit weniger Zwischenfällen auch in die Top 10 fahren können, bzw. ohne Fehler sogar in die Top 5, allerdings trat man hier mit 4 Fahrern und ca. 6 h Fahrzeit pro Nase gegen deutlich größere und erfahrenere Teams an. Man kann am Ende also Zufrieden sein, die karrierte Flagge als 12ter passiert zu haben.

 


AvD Herbst Cup Rennen 3 - Hungaroring

Die Wiederholung gibt es hier zu sehen:

https://www.twitch.tv/videos/1216544771

Zum Geschehen:

Nachdem wegen Terminüberschneidungen nur 21Fahrer, statt der üblichen 30-40 Fahrer am Rennen teilnahmen, rechnete sich das Motorsport Team Korbach einen Platz in den Top 10 aus.

 

Nach durchwachsenem Qualifying grüßten Johannes Müller vom 11. und Patrick Messner vom 16. Startplatz.

 

Bereits in der ersten Runde stellte sich jedoch wie so oft alles auf den Kopf. Müller wurde in Kurve 3 beim Kampf um Platz 10 von Matthias Zimmer touchiert, drehte sich dadurch weg und musste das Rennen unverschuldet von Hinten aufnehmen.

Messner hatte sich in der Zeit nach starker erster Runde auf Platz 11 vorgearbeitet und verfolgte nun den Zehntplatzierten im Abstand von unter einer Sekunde, ohne jedoch in aussichtsreiche Position zu kommen.

Dann folgte jedoch der Rückschlag. In der schnellen Kurve 4 verlor Messner bei ca. 160km/h auf der äußeren Entwässerungsrinne das Heck und schlug auf der Gegenseite mit Selbigem ein. Der Dreher und ein deutlicher Schaden am Heckflügel warfen ihn auf Platz 13 zurück und damit auch in die Verfolgergruppe, in welche sich bereits Müller mit sehenswerten Überholmanövern nach vorn gearbeitet hatte. Noch in der selben Runde passierte Müller den angeschlagenen Teamkollegen und konnte sich in der nun mit ca. 1 Sekunde pro Runde absetzen.

In der Folge schloss er zum 12. Platzierten Hendrik Lange auf und konnte ihn unter Druck setzen. Nachdem Lange sich unter dem Druck einen Dreher erlaubte, konnten Müller Messner überholen. Müller fuhr fortan ungefährdet den 12. Platz nach Hause. Messner war mit seinem kaputten Fahrzeug um Schadensbegrenzung bemüht, verteidigte sich nach Hinten gegen die Verfolgergruppe und brachte das zerstörte Auto auf Platz 13. ins Ziel.

 

Platz 1 feierte ein überragender Tim Matzke, dem auch Maniti Racing Teamkollege Luca Wunsch auf Platz 2 nichts anhaben konnte.

Platz 3 ging an Dominik Pusch für Team Riley Simracing.

 


2020-05-27 - Präsentation des Audi R8 LMS für die Endurance Rennen der kommenden iRacing Saison 2020/3

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